Die Standortausbildung
Übungen
Die Standortausbildung ist die Ausbildung der Feuerwehrangehörigen in der eigenen Feuerwehr. Verantwortlich für die Standortausbildung sind unsere Führungskräfte. Wir treffen uns alle 14 Tage, um bei gemeinsamen Übungen unsere Kenntnisse anzuwenden und zu trainieren. Zusätzlich gibt es regelmäßig Sonderübungen für Atemschutzgeräteträger, Fahrer und Maschinisten an gesonderten Terminen.
Übungen laufen oft so ab, dass 2 Feuerwehrleute an einem Übungsobjekt ein Szenario vorbereiten: Es werden zum Beispiel mit einer Nebelmaschine (dabei handelt es sich um ungefährlichen und rückstandsfreien "Disco-Nebel") Räume vernebelt, in denen ein Brand angenommen wird, um eine Personensuche und Menschenrettung zu üben werden Übungspuppen oder Verletztendarsteller "versteckt". Ist das Szenarion aufgebaut, wird über Funk der Löschzug abgerufen. Am Übungsobjekt eingetroffen, müssen die Kameradinnen und Kameraden richtig handeln wie im Realfall: Der Einsatzleiter und die Gruppenführer erkunden die Lage, geben Einsatzbefehle und leiten den Einsatz, Atemschutzgeräteträger gehen mit Ausrüstung in das Gebäude vor, suchen nach Personen und nehmen Schläuche zur Bekämpfung des imaginären "Brandes" vor, während außen weitere Feuerwehrleute die Wasserversorgung aufbauen, Leitern stellen und "Verletze" erstversorgen. Die beiden "Übungsleiter" beobachten aufmerksam das Geschehen und notieren sowohl Positives als auch Negatives für eine spätere Nachbesprechung. Wir sind bei unseren Übungen immer darauf angewiesen, dass Betreiber von Einrichtungen, Unternehmer, Vermieter und Verwalter uns in ihren Objekten üben lassen. Dank der guten Zusammenarbeit haben wir regelmäßig die Möglichkeit zur Übung in ortsansässigen Firmen, Seniorenheimen, Schulen und Wohnobjekten. Die Vorteile für die Betreiber sind, dass die Feuerwehr die örtlichkeiten kennenlernt und Gefahrenschwerpunkte, Schwierigkeiten und Verbesserungsmöglichkeiten erkannt werden. |
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Unterrichtsabende
In der kalten Jahreszeit halten wir Unterrrichtsabende ab, um unser Wissen zu festigen und zu Erweitern. Auf dem Lehrplan stehen Themen aus allen Bereichen des Feuerwehrdienstes. Dabei werden Grundlagen wiederholt und neues Wissen vermittelt. Auf dem Dienstplan stehen Themen wie Fahrzeugkunde, Objektkunde, Wasserversorgung, Gefährliche Stoffe und Güter (GABC-Einsatz) und Gefahren an der Einsatzstelle. Eine Unterweisung in Unfallverhütung und eine Sicherheitsunterweisung der Atemschutzgeräteträger ist einmal im Jahr Pflicht und beansprucht ebenfalls einen Unterrichtsabend.
Ausbildung auf Lehrgängen
Die Grundausbildung und die weiterführende Ausbildung erhalten die Feuerwehrangehörigen auf Lehrgängen. Im nächsten Abschnitt finden Sie grundlegende Infos über Lehrgänge am Standort, im Landkreis und an der Landesfeuerwehrschule. Infos zu den Lehrgängen auf Landesebene findet man auf der Seite der Hessischen Landesfeuerwehrschule.
Die Angaben zu Teilnahmevoraussetzungen, Dauer und Veranstaltungsort der Lehrgänge sind nicht offiziell und ohne Gewähr, bei nicht aktuellen Angaben oder Fehlern bitte Info an den Webmaster! Diese Seite soll lediglich einen Einblick in die Ausbildung einer Freiwilligen Feuerwehr und grundlegende Informationen liefern. |