Geschrieben von Webmaster am 13.01.2013

Die Jugendfeuerwehr trifft sich wöchentlich mittwochs das ganze Jahr über, außer in den Schulferien. Ein Großteil dieser Mittwochabende wird für die feuerwehrtechnische Ausbildung genutzt: Vom Frühjahr bis in den Herbst veranstalten wir Übungen, in der kalten Jahreszeit vermitteln wir den Jugendlichen das theoretische Rüstzeug dazu.
Bei der Ausbildung gibt es keinen Drill und Leistungsdruck: Weder verlangen wir Leistungsnachweise noch verteilen wir Noten. Wir bemühen uns immer darum, das Interesse der Jugendlichen zu wecken und sie zu motivieren, denn wer mit großer Begeisterung dabei ist, macht auch gute Fortschritte in der Ausbildung. Die Aufnahme von Neulingen funktioniert auf diesem Wege auch relativ reibungslos: Sie werden gleich von Anfang in die Gruppe integriert und lernen von denen, die schon länger dabei sind.

Geschrieben von Webmaster am 30.06.2014

Bei den Übungen lernen die Jugendlichen den Umgang mit Strahlrohren und Schläuchen, aber auch mit Geräten zur technischen Hilfeleistung. Dabei geht es nicht nur um die Technik, denn unsere Arbeit funktioniert nicht ohne Teamwork! Wir üben auch gelegentlich gemeinsam mit befreundeten Jugendfeuerwehren. Eine typische Übung der Jugendfeuerwehr ist der Aufbau eines Löschangriffs durch eine Gruppe. Eine Gruppe ist entsprechend der FwDV (Feuerwehrdienstvorschrift) 3 die Besatzung eines Löschgruppenfahrzeugs und besteht aus 9 Feuerwehrleuten: Diese besteht aus einem Gruppenführer, einem Melder, einem Maschinisten sowie 3 Trupps bestehend aus jeweils 2 Personen, dem Angriffstrupp, Schlauchtrupp und Wassertrupp. Jeder Einzelne hat in diesem Team seine Aufgabe und die Jugendlichen lernen bei den Übungen, was welcher Trupp zu tun hat: Der Angriffstrupp setzt den Verteiler und nimmt das erste Strahlrohr vor, der Wassertrupp stellt die Wasserversorgung her und nimmt das zweite Strahlrohr vor, der Maschinist bedient die Pumpe und so weiter. Dabei kommt es nicht darauf an, dass jeder nur seine Aufgabe durchtrainiert und schnell beherrscht, sondern das Zusammenspiel der Gruppe entscheidet über den Erfolg und die Schnelligkeit der gesamten Übung.

Geschrieben von Webmaster am 13.01.2013

Bei den Unterrichtsabenden im Winterhalbjahr vermitteln wir den Jugendlichen theoretisches Grundwissen der Feuerwehr. Unterrichtsthemen sind unter anderem Fahrzeugkunde, Unfallverhütung, Brennen und Löschen, Gefahren im Feuerwehreinsatz, Technische Hilfeleistung und die Feuerwehrdienstvorschrift 3 (Einheiten im Löscheinsatz), die die Grundlage der Übungen ist, da sie die Tätigkeiten und Aufgabenverteilung beschreibt.

Geschrieben von Webmaster am 13.01.2013

Viele die bei der Jugendfeuerwehr anfangen, haben den Wunsch, später einmal ein richtiger Feuerwehrmann / eine Feuerwehrfrau zu werden und Einsätze mit zu fahren. Mit 10 Jahren kann man bei der Jugendfeuerwehr anfangen, mit 17 Jahren in die Einsatzabteilung übernommen werden. Dazwischen kann viel passieren: Schule und Ausbildung, was selbstverständlich an erster Stelle steht, andere Interessen, neuer Freundeskreis, Umzug oder andere persönliche Belange.
Wir freuen uns über jeden, der uns treu bleiben kann und mit Interesse und Begeisterung dabei ist, so dass wir ihn oder sie in die Einsatzabteilung übernehmen können. Der erste Schritt dahin ist die Übernahme in die Parallelausbildung. Wir nehmen Jugendliche im Alter von 16 Jahren in die Parallelausbildung auf. Das heißt, sie werden mit Einsatzkleidung ausgestattet und dürfen an Übungen und Unterrichtsabenden der Einsatzabteilung teilnehmen. Dadurch werden sie in die Einsatzabteilung integriert und auf den Grundlehrgang vorbereitet, den man mit vollendetem 17. Lebensjahr besuchen darf.